Die Honigernte

Der goldene Ertrag

Sobald im Frühjahr oder Sommer die Bienen ihre Honigwaben verdeckeln, weil der Honig seine Lagerreife erreicht hat, kann der Imker einen Teil ernten.

Dazu wird der Bienenstock vorsichtig geöffnet, um die Honigwaben zu entnehmen. Jede Wabe wird sorgfältig inspiziert, um sicherzustellen, dass sie reif ist – dies erkennt man daran, dass die Zellen mit einer dünnen hellen Wachsschicht verschlossen, also verdeckelt sind.

Im Honigraum werden die Waben mit einer Entdeckelungsgabel behutsam geöffnet, um den Honig freizulegen.

Die so vorbereiteten Waben kommen in eine Honigschleuder, die die Rähmchen schnell im Kreis dreht. Durch die Zentrifugalkraft wird der Honig an die Innenwände der Schleuder geworfen und sammelt sich am Boden.

Der gewonnene Honig wird durch ein Doppelsieb (grob und fein) geleitet, um Wachsteilchen und Pollenklümpchen zu entfernen. Dieser so gereinigte Honig wird in Lagerbehälter abgefüllt darf einige Tage ruhen. Danach werden von der Oberfläche noch Kleinstteilchen, die aufgestiegen sind, abgestreift.

Mehr technische Eingriffe erfährt das Naturprodukt Honig bei uns nicht.